Die Europäische Kommission hat die geltenden Vorschriften zu Spielzeug-Sicherheit in der EU überarbeitet. Mit der neuen Verordnung will sie die Kinder insbesondere besser vor schädlichen Chemikalien schützen.

Künftig soll es beispielsweise verboten sein, für Spielzeug Chemikalien zu verwenden, die das endokrine System oder das Atmungssystem beeinträchtigen oder für ein bestimmtes Organ toxisch sind. Außerdem schlägt die EU-Kommission einen digitalen Produktpass vor.

Die Durchsetzung werde durch digitale Technologien optimiert, mit denen unsicheres Spielzeug vor allem an den EU-Grenzen leichter aufgespürt wird, sagte EU-Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton. Somit trage der Vorschlag zu gleichen Wettbewerbsbedingungen für die verarbeitende Industrie in der EU – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen – bei. Damit werde unlauterer Wettbewerb beseitigt und gleichzeitig noch mehr für die Sicherheit der Kinder getan.

Europäische Kommission, PM vom 28.07.2023