Das Wohngeld wird zum 01.01.2025 angepasst. Das Wohngeld-Plus steigt durchschnittlich um rund 15 Prozent. Wie das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mitteilt, sind die Steigerung der Mieten und der Inflation von 2021 bis 2023 enthalten.

Die im Wohngeldgesetz vorgeschriebene Erhöhung sei wichtig, damit die Entlastung durch die Wohngeld-Plus-Reform von 2023 auch real erhalten bleibe. Ziel sei, dass Erwerbstätige sowie Rentner im Wohngeldbezug so entlastet werden, dass sie nicht wegen höherer Mieten und steigender Einkommen Bürgergeld oder Grundsicherung beantragen müssen, so das Ministerium.

Der Verordnungsentwurf werde jetzt in der Bundesregierung abgestimmt. Er bedürfe der Zustimmung des Bundesrates. Der Bundesrat habe die Bundesregierung bereits mit einer am 05.07.2024 gefassten Entschließung aufgefordert, die Rechtsverordnung zur Fortschreibung des Wohngeldes zügig vorzulegen.

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, PM vom 19.07.2024